Kunsttherapeutin Helen Wissen


Kunsttherapeutin - freischaffende Künstlerin - Naturverliebt - Neugierig - Humorvoll - authentisch - Papiermachékünstlerin - Heilpraktikerin für Psychotherapie- grüner Daumen - kreativer Kopf

- Spielerisch Schaffende - 64er Jahrgang - wortwitzig - soziale Begleiterin - treue Seele


Kunst & Kreativität in Verbindung mit der Natur


Seit frühester Kindheit begleiten mich Kunst und Kreativität durch mein Leben, Schule, Ausbildung, Beruf, Kinder- und Familienjahre wurden durch sie geprägt. Dabei bin ich eng mit der Natur verbunden. Ich bin fasziniert von ihrer Farb- und Formenvielfalt im jahreszeitlichen Wachstumskreislauf. 

 

Im Jahr 2000 zog meine Familie in die Thomaseiche 11 mit großem Garten. Inspiriert von diesem Stück Erde begann ich hier mit meiner über 10 Jahre dauernden künstlerischen Auseinadersetzung mit dem Material Papiermaché. Mit den entstandenen Werken nahm ich an etlichen Ausstellungen.

 

Nach langjähriger Tätigkeit als technische Zeichnerin in namhaften Unternehmen, beschloss ich, meine künstlerisch kreativen Fähigkeiten mit einem sinnfüllenden Beruf zu verbinden. So begann ich 2010 auf dem zweiten Bildungsweg berufsbegleitend das Studium Kunsttherapie und Sozialkunst an der Alanus Hochschule in Bonn, den ich Ende 2014 mit dem Titel Bachelor of Arts abschloss.

 

Erfolgreich wechselte ich den Beruf. Seit 2015 bin ich in einem Pflegeheim für Senioren und Behinderte im Sozialbegleitenden Dienst als Kunsttherapeutin tätig. Meine Arbeit mit den Bewohnern erfreut und bereichert mich. Es zeigt sich, an jedem Ort ist kunsttherapeutisches Arbeiten möglich. Es fasziniert, welche Prozesse auch hier auf unterschiedlichstem Niveau noch in Gang kommen, wie Ressourcen durch die eigene Gestaltungskraft erhalten werden und eine Steigerung des Selbstwertgefühles bei den Bewohnern bewirken können.


Im Februar 2021 legte ich erfolgreich die Prüfung  zur Heilpraktikerin für Psychotherapie ab, um mit zusätzlichem Wissen auch in der selbstständigen Arbeit Menschen kompetenter zu begleiten.


Die Kunsttherapeutin Helen Wissen in ihrem Garten
Die Kunsttherapeutin Helen Wissen in ihrem Garten
Die Kunsttherapeutin Helen Wissen in ihrem Garten

Kunsttherapie im Garten

der garten - mein stück erde - terra

Mein Garten hat mich immer wieder in seinen Bann gezogen. Er war der ursächliche Grund zum Erwerb des Hauses. Er ermöglichte mir die Freiheit, meine kreative und künstlerische Gestaltungskraft auszuleben. Er bot mir hierzu den natürlichen, offenen, großen Raum. Er bot mir unzählige Vielfalt und deren Variationen in Formen und Farben im tages- und jahreszeitlichen Wechsel. Er bot mir die Möglichkeit, an Verwandlungen in Zeit und Raum teilzuhaben. Er bot mir auch ein Gegenüber, an dem ich mich physisch und psychisch abarbeiten konnte.

Was kommen will, das kommt

Ich buddelte und plagte mich, ich schuftete und schaffte. Ich pflanzte an und jätete, beschnitt und begradigte. Ich gab Pflanzen einen Platz und schmiss andere raus. Ich stellte fest: Was kommen will, das kommt, so oder so. Was nicht bleiben will, geht. Manches, das ich wollte, immer wieder: wuchs nicht. Einiges wurde gefressen oder sonst wie zerstört und kam nie wieder. Manches passt einfach so. Manches verbreitete sich ohne mein Zutun. Einiges gelang, manches erst nach mehrmaligem Anlauf - manches nie.  Manches wurde schmerzlich vermisst, manches machte endlich Platz für Neues.

Natur als bereicherung

Der Garten war mein Entfaltungsraum der mir einen Boden zum Bearbeiten gab. Er hat mich stabilisiert, mich gehalten und befreit, mich gehen lassen und auf mich gewartet. Er hat mich zurückgeholt. Jetzt arbeite ich eher spielerisch und mit Gelassenheit darin.  Ich lasse wachsen und staune über die kuriosesten Entwicklungen. Ich heiße willkommen, was ist und kommen will und bin trotzdem Gestalter meines Gartens.  Neugierig sehe ich mir alles an, setze mich auseinander. Ich nehme nicht alles hin, was mir misfällt, versuche ich zu verändern. Einiges wird gedudet - eine Zeit lang . Einiges muss gehen. Ich bin dabei wohlwollend mit mir und dem Garten. Ich setze mich nicht unter Druck, versteife mich nicht nur auf eine Richtung  oder Position und finde eine Lösung in meiner Zeit, die passt. 

Die Arbeit im Garten hat mich geerdet, mich auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Ich habe in ihm harte Arbeit und Resignation erlebt, aber auch Hoffnung und Kraft, Meditation und Inspiration. Alle diese Bereicherungen und Erfahrungen sind in meinen künstlerischen Arbeiten verarbeitet und sichtbar eingeflossen.

Kunsttherapie in umbruchsituationen

Die Erkenntnisse aus meiner "Gartenarbeit" übertrage ich ins künstlerische gestalterische und  aufs Leben.möchte ich  teilen und weitergeben. 

Alles, was sich in der Natur bietet setze ich für die Kunsttherapie ein. Die Athmosphäre, als Atelier, Einbau von Naturmaterialien, als Gestaltungsmaterial. Der lichdurchflutete Praxisraum liegt eingebettet inmitten von Grün. So können Sie während Ihres Termines bei mir die beruhigende, ausgleichende und zugleich belebende Athmosphäre des GrünenGartens genießen, so zusagen "im Grün baden" oder direkt im Garten gestalten.

 

in Verbindung mit dem eigenen kreativen Gestalten. Denn jeder Mensch hat ein ihm eigenes kreatives Potenzial. Aus diesem schöpft er seine Gestaltungskraft für sein eigenes Leben. In Krisen und Umbrüchen kann dieses Potenzial, die eigenen Ressourcen tief vergraben und der Zugang zu ihnen nicht auffindbar scheinen. Aber es ist immer da. Ich biete Ihnen mit der Kunsttherapie an, Ihr kreatives Potenzial wieder wahrzunehmen, zu beleben und aus ihm zu schöpfen. Es braucht keinerlei künstlerische Talente, um zu gestalten. Es kommt allein auf den Prozess an, auf die Wahrnehmung im Prozess und besten Falls auf die Erkenntnis an. Das Probehandeln in der Gestaltung und dessen Übertragung in das Leben.


Der Garten dient als Inspiration für die Kunsttherapie-Workshops von Helen Wissen
Der Garten dient als Inspiration für die Kunsttherapie-Workshops von Helen Wissen
Der Garten dient als Inspiration für die Kunsttherapie-Workshops von Helen Wissen

Kunst-Terra-Pie: Dahinter steckt das kunsttherapeutische Workshop-Angebot von Helen Wissen in Süchterscheid (NRW)

Fotos © Annika Wissen